Titanic
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Das zur damaligen Zeit größte
Schiff, die RMS Titanic, ein 46.000 Tonnen Dampfer,
war am 14. April 1912 auf ihrer Jungfernfahrt von
Southhampton nach New York unterwegs. Südöstlich
von Neufundland, kollidierte sie im Nordatlantik
gegen 23:40 Uhr mit einem einzelnen Eisberg. Sie
fann dann dort, wie der Großteil der Passagiere,
innerhalb weniger Stunden ihre letzte Ruhestätte,
am Grund des Ozeans. Lediglich 705 der 2207 Passagiere
überlebten den Untergang. Noch heute gilt er
als das größte Unglück der Seefahrt
zu Zeiten des Friedens.
Auch das Unglück der Titanic hing mit über
100 seltsamen Zufällen, oder waren es übersinnliche
Wahrnehmungen, zusammen. Das wohl berühmteste
Vorkommnis betrifft einen Roman mit dem Titel "Futility"
der von Morgan Robertson verfasst wurde: "SS
Titan, ein riesengroßer und als unsinkbar
geltender Ozeandampfer kam auf seiner Jungfernfahrt
von Southhampton über den Atlantik durch die
Kollision mit einem Eisberg zum sinken. Die meisten
der 2500 Passagiere an Bord kamen dabei ums Leben".
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Man könnte natürlich annehmen daß
sich Robertsons Roman von dem Schicksal der Titanic
beinflusst wurde. doch Robertsons Geschichte stammte
bereits aus dem Jahre 1898. 14 Jahre vor dem schrecklichen
Titanic Untergang.
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W.T. Stead, ein Journalist, verfasste
ebenfalls einige Jahre zuvor eine ähnliche Geschichte,
die das Unglück der Titanic vorwegnahm. Seine Prophezeiung
war ebenfalls ein äußert unheimlicher Fall. Denn
W.T. Stead war eier der Passagiere, an Bord der Titanic,
die ihr Leben bei dem Untergang verloren.
Charles Morgan, Priester der Methodistenkirche in Winnipeg,
fiel eines Nachts in tiefen Schlaf. Er träumte von
einem turbulenten Wellen-gang, unter schwarzem Himmel, auf
hoher See. Begleitet wurde der Traum von einem Lied, welches
zu dieser Zeit kaum in den Gemeinden gesungen wurde. Als
er erwachte hatte er noch immer dieses Lied im Kopf. Selbst
als er erneut einschlief träumte er wieder diesen Traum
der von dem Lied begleitet wurde.
Der Traum hatte Charles Morgen so dermaßen beunruhigt,
daß er am darauffolgenden Abend, als der Gottesdienst
begann, dieses Lied, welches er aus seinen Träumen
in Erinnerung hatte, zur Eröffnung des Gottesdienstes
spielen ließ. Für die Pfarre und die Gemeinde
musste die Wahl des Liedes ungewöhnlich gewesen sein.
Denn die Pfarrei liegt weit im Landesinneren und das Lied
trug folgenden Titel: "Für alle die in Seenot
sind". Ungewöhnlich war hierbei auch der Zeitpunkt
an dem das Lied gespielt wurde. Niemand konnte die prophetische
Auswirkung des Liedes nur erahnen, als es an jenem 14. April
1912 gesungen wurde. Wenige Stunden bevor die Titanic sank.
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Auch Jahre nach dem Unglück blieb
die Tragödie der Titanic vielen in Erinnerung. So auch
1935, als William Reeves auf einem Schiff als Matrose angeheuert
wurde und seinen Posten als "Ausschauhaltender"
bezog. Es gab keinen bestimmten Grund oder Auslöser
daß er plötzlich an die Katastrophe denken musste.
Ein beunruhigendes Gefühl macht sich in ihm breit und
das beudetungsvolle Datum 14. April 1912 kam ihn in den
Sinn.
Für ihn war es nicht nur der Tag des Untergangs der
Titanic, sondern auch sein Geburtsdatum. Selbst der Name
des Schiffes, auf dem er sich in diesem Augenblick befand,
gab ihm plötzlich zu denken. Denn er lautete Titanian.
Trotz das weit und breit nichts zu sehen war, glaubte er
nicht mehr an Zufall bei dieser Vielzahl von rätselhaften
Zufällen. Als wittere er eine bevorstehende Katastrophe
schrie er angstvoll daß man das Schiff sofort anhalten
sollte. Sein Befehl wurde ausgeführt. Voller Entsetzen
sahen er und die Anderen daß sie beinahe mit einem
Eisberg kollidiert wären, der in nächster Nähe
unsichtbar in der tödlichen Stille der See thronte.
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